Die 9 größten Budget-Posten eurer Hochzeit und wie ihr sparen könnt
Wir fallen jetzt gleich mal mit der Tür ins Haus, um euch etwas eher Unangenehmes aber zugleich das wohl Wichtigste mitzuteilen, das ihr von Anfang an bei der Planung eurer Hochzeit bedenken müsst: Eine Hochzeit kostet Geld. Und zwar nicht wenig. Die meisten Paare starten die Hochzeitsplanung ganz blauäugig (meist eher quasi blind) mit dem Einholen von Angeboten, werden dann vom Schock ihres Lebens überrascht, sind erstmal sauer auf alle Hochzeitsdienstleister der Welt und beginnen erst dann, sich Gedanken übers Hochzeitsbudget zu machen.
Wir helfen euch dabei, die Kosten für die Hochzeit richtig zu kalkulieren und einzuschätzen. Damit ihr am Ende nicht mehr Geld für euren Hochzeitstag ausgebt als gewünscht, gibt es einiges zu beachten. Wir haben die richtigen Hacks und Tools zur idealen Verteilung eurer Kostenpunkte, zum Monitoring eures Hochzeitsbudgets – und ganz wichtig: Viele Tipps, wie ihr Kosten für eure Hochzeit sparen könnt.
Hochzeit planen: Kosten & Budget
Its all about the money – denn natürlich freut man sich als Paar sehr auf die Hochzeit, aber es stellt sich auch immer irgendwann die finanzielle Frage. Wie viel wird unsere Hochzeit kosten? Mit welchen hohen Kostenpunkten müssen wir auf unserer Feier rechnen, wo liegen versteckte Kosten? Wenn ihr davon so gar keine Ahnung habt, dann seid ihr dabei nicht alleine, die meisten Brautpaare können anfangs nicht abschätzen, was eine Hochzeit kostet. Schließlich plant man seine Hochzeit im Normalfall nur einmal. Woher soll man denn dann bitte wissen, was eine Hochzeitseinladung oder ein Ehering kostet? Gut, dass wir ganz nah am Thema dran sind und euch in Bezug auf euer Hochzeitsbudget und der finanziellen Planung eurer Hochzeit weiterhelfen können …
Dieser Artikel beinhaltet folgende Bereiche:
Hochzeitsbudget: First Steps
Noch vor ihr mit der Einholung von Angeboten beginnt, müsst ihr euch ganz klar darüber sein, wie viel Budget euch für eure Hochzeit zur Verfügung steht. Dann erst könnt ihr euch den einzelnen Kostenstellen bzw. den Hochzeitsdienstleistern widmen.
Setzt euch ein fixes Budget!
Dass eine Hochzeit kein günstiges Festle ist, sollte klar sein. Darum startet bitte mit dem Festlegen eures Budgets, bevor ihr Hochzeitslocations oder Dienstleister nach ihren Preisen fragt. „Wissen wir noch nicht“ oder „mal schauen“ sind alles faule Ausreden. Jeder hat ein fixes Budget. Jeder hat ein Maximum, das er zu zahlen bereit ist. Das ist auch beim Autokauf, bei der Miete, beim Reisen und bei allem anderen so. Bei der Hochzeit ist es umso wichtiger, weil viele einzelne Summen am Ende das große Ganze ergeben.Viele Dienstleister werden euch nach eurem Budget fragen. Aber das tun sie nicht, weil sie es zu 100% ausschöpfen wollen. Sondern, weil es für jedes Budget unterschiedliche Dinge gibt, die sie euch anbieten können. Wie im Autohaus oder im Reisebüro. Den Ferrari oder den Honda. Hawaii oder Mallorca.
Welches Budget ist realistisch?
Natürlich ist die Finanzplanung für eine Hochzeit schwierig, denn im Normalfall heiratet man zum ersten Mal. Im Internet findet man total unterschiedliche Zahlen, weil viele Angaben dazu leider veraltet sind. Und auch die frisch verheirateten Freunde möchte man natürlich nicht unbedingt danach fragen, was sie für ihre Feier ausgegeben haben. Woher soll man also denn bitte wissen, was realistisch ist? Genau: Man weiß es nicht. Aber genau das ist auch der Grund, weshalb man nicht mit Unmut reagieren sollte, wenn dann ein Angebot von einem ach so bösen Abzocker-Dienstleister reinflattert. Wenn ihr ein Angebot nicht versteht, erklärt man euch gerne, wieso es sich auf diese Weise zusammensetzt. Welche Fäden im Hintergrund gezogen werden. Welchen Aufwand und welche Kosten der Anbieter hat. Am Ende werdet ihr es verstehen!
Kostenverteilung als Gamechanger
Vorbereitung ist alles! Das gilt auch für die Budgetplanung eurer Hochzeitsfeier. Denn wenn euch klar wird, welche Kostenpunkte es tatsächlich gibt und ihr dann infolgedessen eine Priorisierung der einzelnen Hochzeitsdienstleister vornehmen könnt, wird es für euch einfacher, das Budget entsprechend zu planen und es gegebenenfalls auch etwas zu shiften. Denn oftmals finden Brautpaare bei einer sauberen Hochzeits- und Budgetplanung heraus, dass ihnen ganz andere Dinge besonders wichtig sind, als sie vielleicht zu Beginn der Planung gedacht hätten.
Die Priorisierung von Dienstleistungen und die Zuordnung von Budgets ist ein echter Gamechanger, wenn es darum geht, euer Hochzeitsbudget einzuhalten. Damit ihr eine Vorstellung davon bekommt, was einzelne Kategorien eurer Hochzeit kosten, haben wir die Durchschnittspreise je Kategorie für euch im Überblick:
1. Kosten für die Hochzeitslocation
Die Kosten für eure Hochzeitslocation belaufen sich auf 500 bis 8000 €. Ja, wir sind uns bewusst, dass dieser Richtwert viel Spielraum lässt. Doch leider können wir auf die Distanz nicht abschätzen, was eure Bedürfnisse und Wünsche für eure Hochzeit sind. Eine kleine Location in einem Gasthaus ist natürlich günstiger als ein Festsaal für 200 Personen. Aber eines wird euch bei diesem Posten sicher klar: Die Hochzeitslocation ist einer der größten Kostenpunkte für eure Hochzeit!
Kosten für die Hochzeitslocation:
Richtwert 500 bis 8000 €
2. Kosten zu Verpflegung & Catering
Ob fixer Catering-Partner oder hauseigene Verpflegung – ihr werdet für die Verpflegung immer etwa mindestens 20 Prozent eures Gesamtbudgets liegen lassen. Bei der Entscheidung für oder gegen ein professionelles Catering würden wir – finanziell gesehen – immer zu einem Catering-Partner tendieren. Denn viele Brautpaare schätzen das falsch ein: Gerade, wenn keine Infrastruktur für ein Catering vorhanden ist, kommen immense Zusatzkosten für Geräte, Geschirr, Heizung und Co. auf euch zu. Bei einer Cateringpauschale hingegen ist selbst das Servicepersonal im Preis inkludiert. Konkrete Kosten für die Verpflegung auf eurer Hochzeit? Diese pendeln sich bei 80 bis 300 Euro pro Person ein.
Kosten für die Verpflegung und das Catering:
Richtwert 80 bis 300 € pro Person
3. Was kostet ein Hochzeitsfotograf / Videograf?
Etwa zehn bis fünfzehn Prozent eures Gesamtbudgets für die Hochzeit geht vermutlich an den Fotografen. Das klingt erstmal viel, aber wenn ihr euch bewusst macht, dass der Fotograf oder auch ein Videograf nichts Geringeres als die Erinnerungen an eure Hochzeit festhält, seht ihr, dass der Kostenpunkt langfristig doch gerechtfertigt ist. Die Kosten für die Hochzeitsfotos belaufen sich auf 500 bis 5.000 Euro. Ja, auch hier wieder eine große Preisspanne – doch manche Fotografen arbeiten mit ganzen Paketen vom Getting Ready bis in die späten Abendstunden, andere wiederum bieten ihre Hochzeitsfotografie stundenweise an. Beim Preis integriert sind oftmals nicht nur die fotografische Begleitung, sondern auch die Bearbeitung der Fotos sowie die Bereitstellung der Bilder und Videos mittels USB-Stick, Website oder in sonstiger digitaler Form. Manche Hochzeitsfotografen erstellen für euch auch noch ein hochwertiges Fotoalbum.
Auch wenn wir mit einem Richtwert von 500 Euro starten, solltet ihr beim Thema Hochzeitsfotografie eher etwas mehr in die Hände nehmen. Denn von einem Hobbyfotografen, der fünfhundert Euro oder weniger verlangt, solltet ihr nicht allzu viel erwarten. So viele Brautpaare haben uns von schlechten Erfahrungen mit unprofessionellen Fotografen erzählt – deshalb wendet euch lieber an einen professionellen Hochzeitsfotografen, zahlt ein bisschen mehr und habt dafür wunderschöne Erinnerungen für ein ganzes Leben. Wenn ihr finanzielle Abstriche machen müsst, dann macht das lieber bei anderen Posten.
Kosten für Hochzeitsfotograf und Videograf:
Richtwert 500 bis 5.000 €
4. Hochzeitsbudget für Musik
Hier würden wir euch einen Richtwert von 10 Prozent des Gesamtbudgets empfehlen. Während die Begleitung der Agape etwa bei 200 Euro beginnt, ist ein Komplettprogramm an musikalischer Unterhaltung für die Hochzeit doch kostenintensiver: Wollt ihr Musik für die Trauung, eine Hochzeitsband am Abend und ein Hochzeits-DJ für den Ausklang, so sind ca. 4.000 Euro ganz normal. Für die Kalkulation könnt ihr euch merken, dass es immer darauf ankommt, wie viele Personen auf der Bühne stehen, denn diese müssen sich die Gage ja teilen – somit ist eine fünfköpfige Band teurer als ein einziger Singer-Songwriter. Zudem ist die Uhrzeit bzw. auch die Zeitspanne nicht unwichtig, beim Abendprogramm müssen Musiker zum Beispiel viel Equipment mitbringen und das kostet ebenfalls.
Kosten für die Hochzeitsmusik:
Richtwert 200 bis 4.000 €
5. Die Kosten für die Papeterie
Endlich mal ein Kostenpunkt, der sich im Rahmen hält. Wichtig ist hier aber zu beachten: Mit selbstgemachten Karten habt ihr einen viel größeren Aufwand als mit Einladungen von professionellen Papeterie-Designern! Je nachdem, ob ihr Save-the-Date-Karten, Einladungen und Dankeskarten verschicken wollt und ob ihr noch zusätzlich Namenskärtchen, Menükarten, Tischkarten sowie einen Sitzplan und Gastgeschenk-Etiketten bestellen wollt, kommt ihr hier mit einem Budget von etwa 2-5 Prozent eures Gesamtbudgets aus. Natürlich sind auch hier nach oben hin kaum Grenzen gesetzt – Einladungen mit Goldprägungen, Wachssiegel und Büttenpapier kosten mehr als Standardkarten. Kosten für Hochzeitspapeterie und Hochzeitseinladungen liegen bei etwa 200 bis 5.000 Euro – je nach dem, ob ihr sie selbst bastelt, im namhaften Online-Shop bestellt oder ganz individuell von Hochzeitspapeterie-Profis aus Österreich anfertigen lasst.
Kosten zur Hochzeitspapeterie:
Richtwert 200 bis 5.000 €
6. Schmuck und Eheringe
Die Eheringe sind zwar klein, doch den Kostenfaktor sollte man nicht unterschätzen – je nach Material und Besonderheiten (wie etwa eingesetzte Steine) variieren auch hier natürlich die Preise. Die Preise für Eheringe beginnen bei etwa 1.000 €.
Das kosten Eheringe:
Richtwert etwa 1.000 €
7. Budget für Blumen und Hochzeitsdeko:
Blumenschmuck, Brautstrauß, Blumenarrangements, Tischdekorationen, Autoschmuck, Stuhlhussen und weitere Hochzeitsdeko & Möbel nehmen bei Hochzeiten durchschnittlich 10 Prozent des Gesamtbudgets in Anspruch – allerdings gibt es in diesem Punkt so gut wie keine Grenze nach oben, vor allem, wenn man sich eine sehr üppige Blumendekoration wünscht, dazu noch Stühle und Traubogen mietet und die Tischdeko besonders pompös sein soll. Wer eine professionelle Hochzeitsfloristik bucht, braucht sich auch nicht um Deko-Elemente zu kümmern, da diese Dekorationen verleihen – somit müsst ihr Vasen, Kerzen & Co später nicht wieder mühsam verkaufen.
Kosten für Floristik und Dekoration:
Richtwert 500 bis 10.000 €
8. Hochzeitsbudget: Die Trauung
Die Kosten für die Trauung umfassen die Miete für Kirche, Standesamt oder sonstige Räume sowie – bei einer freien Trauung – die Kosten für einen professionellen Trauredner, die sich auf etwa 1.000 Euro belaufen.
Kosten für die Trauung:
Richtwert: 200 – 1.000 Euro (je nach Art der Trauung)
9. Kosten für Brautkleid & Anzug:
Dieser Kostenpunkt beinhaltet die Ausgaben für euren Hochzeitsanzug, euer Brautkleid, die Accessoires wie Ohrringe und Haarelemente, Schuhe, eine Tasche und den Haar- und Make-up-Experten. Das Hochzeitskleid und alle anderen wichtigen Elemente für euren finalen Hochzeitslook kosten euch etwa 10 bis 15 Prozent eures Gesamtbudgets.
Kosten für das Brautkleid & Co:
Richtwert 10-15 Prozent des Gesamtbudgets
Kosten sparen bei der Hochzeit
Ihr seht schon, es kommen so einige Kostenfaktoren auf euch als Brautpaar zu. Doch es gibt glücklicherweise auch Wege und Möglichkeiten, um Kosten und Budget zur Hochzeit zu sparen:
- Wählt einen späteren Termin! Das ist nicht nur deshalb empfehlenswert, weil ihr nochmals ein bisschen länger auf euren großen Tag sparen könnt, sondern auch darum, weil ein späterer Termin euch die Hochzeitsplanung generell extrem vereinfacht. Die Locations und Dienstleister sind nicht alle ausgebucht – so könnt ihr aus dem Vollen schöpfen und die Anbieter für eure Hochzeit fixieren, die zu eurem Budget passen. Zudem könnt ihr selbstverständlich automatisch viel entspannter an die ganze Sache rangehen, wenn ihr euch darüber bewusst seid, dass der Termin nicht gleich übermorgen ist.
- Kürzt eure Gästeliste! Denn gerade bei der meist teuersten Position – Speis & Trank – bezahlt ihr einen Pro-Kopf-Preis. Nehmt diesen Pro-Kopf-Preis (Getränkepauschale, Menü, Hochzeitstorte etc.) zur Hand und überlegt euch bei jedem einzelnen Gast auf eurer Liste ganz genau, ob ihr wirklich bereit seid, so viel für diesen einen Gast auszugeben. Im Zweifelsfall streicht ihr alle, bei denen ihr euch auch nur für einen flüchtigen Augenblick unsicher seid. Nur zehn Gäste weniger können schon eine immense Einsparung an Kosten bedeuten! Ladet den Kollegen aus, den ihr schon jahrelang nicht mehr gesehen habt, und investiert das Geld lieber in etwas, das ihr euch für eure Hochzeit unbedingt wünscht.
- Eine Reduzierung des Personals, beispielsweise durch die Wahl eines Buffets statt eines bedienten Essens, kann ebenfalls Kosten sparen.
- Es ist auch kosteneffizient, alle Hochzeitsaktivitäten an einem einzigen Ort abzuhalten. Ein Gasthaus, das nahe am Standesamt gelegen; sogar die Agape ausrichtet und dann die Hochzeitsfeier komplett organisiert, wird euch Kosten sparen.
- Überlegt euch, eure Hochzeit in einer weniger beliebten Jahreszeit oder an einem Wochentag zu feiern, um zusätzliche Einsparungen zu erzielen. Eine spätere Trauung verkürzt die Zeit zwischen Zeremonie und Dinner, was den Konsum reduziert. Die Beratung durch eine Hochzeitsplanerin kann paradoxerweise wirklich stark die Kosten senken, da sie versteckte Kostenfallen kennt.
- Beim Brautkleid lohnt es sich, nach Vorjahresmodellen zu fragen. Überlegt, ob ihr gewisse Dinge ausleihen könnt, anstatt sie zu kaufen.
- Wer lieber intim heiratet, hat kostenmäßig generell wenig zu befürchten. Seid ihr Typ Elopement-Hochzeit, so könnt ihr euer erspartes Geld für eure Traumvorstellungen, eine Reise zum Ort des Elopements, für einen tollen Fotografen oder ein Haute Couture Brautkleid ausgeben.
Es geht sich finanziell einfach nicht alles aus. Was sollen wir streichen?
Ihr habt euch nun damit abgefunden, dass eine Hochzeit nunmal das kostet, was sie kostet und dass ihr euch leider nicht alles leisten könnt. Wir gratulieren schonmal dazu, denn zu diesem Punkt kommen viele Paare vor lauter rosaroter Brille gar nicht erst. Doch was nun?
Setzt Prioritäten! Man kann nunmal leider nicht immer alles haben. Was ist euch denn besonders wichtig, und worauf könntet ihr zur Not ganz verzichten? Was ist für euch ein Must-have, was nur ein Nice-to-have? Macht eine Liste und reiht die einzelnen Punkte der Wichtigkeit nach. Vergesst aber nicht, dass es Dinge gibt, die ihr wirklich unbedingt den Profis überlassen solltet, statt sie selbst zu machen. Gerade dann, wenn sie euch wichtig sind. Fotos von Onkel Raimund, selbstgebastelte Einladungen, die Torte von Tante Gerti oder das Second-Hand-Brautkleid aus dem Internet … das alles kann sehr schnell zum Hochzeits-Albtraum werden.
FAQ Hochzeitsbudget
Uns werden immer wieder dieselben Fragen zum Thema Hochzeitsbudget bei der Hochzeit gestellt – aus diesem Grund haben wir sie für euch einmal kompakt zusammengetragen.
Was kostet eine Hochzeit?
Das Budget für eine Hochzeit hängt stark von den individuellen Vorstellungen und lokalen Gegebenheiten ab. Im Durchschnitt geben Paare in Deutschland und Österreich zwischen 10.000 und 20.000 Euro aus. Es ist jedoch möglich, sowohl mit weniger als auch mit deutlich mehr zu planen.
Welche Posten sind bei der Budgetplanung für eine Hochzeit unbedingt zu berücksichtigen?
Wichtige Posten sind unter anderem die Kosten für die Location, das Catering, die Hochzeitskleidung, den Fotografen, die Dekoration, Musik, Einladungen und eventuell Übernachtungskosten für Gäste. Nicht zu vergessen sind auch die Kosten für die Trauung selbst, sei es standesamtlich, kirchlich oder frei.
Wie kann man bei einer Hochzeit am besten Kosten sparen?
Kosten lassen sich sparen, indem man beispielsweise eine kleinere Gästeliste erstellt, eine Location außerhalb der Hochsaison bucht oder ein Allround-Paket (Catering, Location, Hochzeitsplanung) bucht. Eine genaue Planung und frühzeitiges Buchen können Kosten reduzieren. Generell gilt: Wer einen späteren Hochzeitstermin wählt, spart Geld. Denn: Ihr habt erstens noch länger Zeit, um zu sparen und zweitens bleibt der Druck weg, der sich ergibt, wenn ihr schon in zwei Wochen heiraten wollt – dann nämlich fallen viele Möglichkeiten weg. Und wer nicht unter Zeitdruck arbeitet, der plant auch einfach rationaler, effizienter und besser.
Sollte man einen finanziellen Puffer im Hochzeitsbudget einplanen?
Ja, es ist ratsam, einen Puffer von etwa 10-15 Prozent des Gesamtbudgets einzuplanen. Unvorhergesehene Ausgaben können immer auftreten, und ein Puffer hilft, stressfrei darauf zu reagieren.
Wie teilt man das Budget am besten auf die verschiedenen Posten auf?
Genaueres zur Aufteilung des Hochzeitsbudgets lest ihr in unserem Blogartikel. Eine gängige Aufteilung sieht aber etwa so aus: 40-50 Prozent für Location und Catering, 10 Prozent für die Kleidung, 10-15 Prozent für Fotografie und Videografie, 10 Prozent für Dekoration und Blumen, 5-10 Prozent für Musik und Unterhaltung, und der Rest für diverse kleinere Posten wie Einladungen, Ringe und Transport. Wichtig ist, dass diese Aufteilung individuell angepasst wird, je nachdem, was euch als Brautpaar wichtig erscheint.
erstellt am
7.1.2020
aktualisiert am
23.1.2024
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